FEUERBERGE
Die höchsten Feuerberge in den europäischen Ländern  SPANIEN
Letzte Aktualisierung: 08.09.2021
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Geografie/Geologie: Der   Croscat   ist   ein   erloschener   Vulkan.      Er   liegt   zwischen   den   Gemeinden   Santa Pau   und   Olot   in   der   Comarca   Garrotxa.   Der   hufeisenförmige   Berg   vom   Stromboli- Typ   hat   an   der   Basis   einen   Durchmesser   von   800 Metern   und   einen   160 Meter hohen Kegel, den höchsten eines Vulkans auf der Iberischen Halbinsel. Aufstiegsroute: Am   Parkplatz   neben   der   Provinzstraße   GI   524,   der   zwischen   den   Orten   Olot   und Santa   Pau   liegt,   beginnt   die   Wanderung   über   8,2   km.   Auf   der   Strecke   werden   die Vulkane Croscat und Santa Magarida besucht. Abstiegsroute: Rundweg Start und Ziel ist der Parkplatz neben der Straße. Anstrengung: Leichte   Wanderung   über   ca.   3:30   Stunden   (T1).   Der   Aufstieg   auf   den   Croscat   ist konditionell etwas anstrengender. Ausrüstung: Wanderausrüstung und ggf. Wetterschutzkleidung. Gefahren: Keine.   Lediglich   an   der   Abbruchkante   auf   dem   Gipfel   des   Croscat   ist   Vorsicht geboten (Absturzgefahr!) Bemerkungen: In   Spanien   gibt   es   mehr   als   800   Vulkane,   von   denen   die   aktivsten   vor   der   Küste Afrikas   auf   den   Kanaren    liegen. Aber   auch   die   verwunschene   Gegend   Garrotxa   auf dem    spanischen    Festland    steckt    voller   Vulkankegel.    Insgesamt    gibt    es    hier    40 Vulkane und 20 Lavaflüsse .   Wanderung um und auf den Croscat
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© Erich Arndt
Ätna Ätna Hvannadalshnúkur Hvannadalshnúkur Puy de Sancy Puy de Sancy Croscat Croscat Großer Beerberg Großer Beerberg Chelona Chelona Mountain Hiker Vulkane Elbrus Elbrus
Im Reisetagebuch geblättert (Sonnabend, 28.09.2021)                                                                                                              In Spaniens besterhaltener Vulkanzone unterwegs
Blick auf den Croscat ohne Einschnitt Gipfelblick aus 785 m Höhe ü. M.
GPS-Track der Croscatwanderung mit Aufstieg Man kann sich hier nicht verlaufen Zum Einschnitt geht`s durch den Wald Der Informationsstand ist sehr gut gestaltet und informativ Unsere geografischen Ziele sind der Croscat und der Vulkan Santa Margarida Der Ausbruch aus dem Kraterrand legt die Vulkanschichten frei Mensch und Natur im richtigen Größenverhältnis Noch sind wir die einzigen Touristen am frühen Morgen Vorsicht! Das Lapilli ist scharfkantig Über den Pfad geht`s hinauf - noch ist die Steigung moderat Gipfelblick vom Croscat Auf dem Gipfel steht die Ruine eines alten Wachturmes
Wanderung durch den Krater des Vulkans Santa Margarida
Blick auf den Vulkan Santa Margarida GPS-Track unserer Wanderung Auch hier kann man sich nicht verlaufen Auf dem Weg zum Vulkan kommt man an der Holzkunstgalerie von Tranki Tronko vorbei Das hat die Natur geschaffen Blick in den Kraterkessel mit der Kapelle Santa Margarida Für die Kinder ist der Ort ein Abenteuerspielplatz In Santa Pau ist man in einer Hochburg des Katalanismus: (Lasst uns kämpfen - lasst uns gewinnen - die Unabhängigkeit)
Der   neue   Tag   in   der   katalanischen   Provinz   Girona,   in   Olot,   beginnt sonnig.    Obwohl    in    den    meisten    südlichen    Ländern    das    Frühstück recht   karg   ausfällt,   werden   die   Gäste   im   Hostal   Sant   Bernat   angenehm überrascht.     Man     kann     aus     einer     Karte     zwischen     mehreren Frühstücksarten         wählen.         Das         Angebot         reicht         vom Kontinentalfrühstück   bis   hin   zu   einer   pikanten   katalanischen Variante. Ein   vegetarisches   Angebot   gibt   auch.   Brigitte   und   ich   wählen   die internationale   Art   mit   Ei,   Toast,   Butter   und   Marmelade,   Orangensaft und Kaffee. Zur Wegezehrung gibt es noch Kekse und Kuchen. Gegen   9:00   Uhr   startet   unsere   Vulkantour   in   Richtung   Santa   Pau.   Die Landschaft   am   Fuße   der   Pyrenäen   im   Gemeindeverband   Garrotxa   ist ein    Herzstück    Kataloniens.    Der    Name    Garrotxa    heißt    so    viel    wie unwegsames    Gelände “.    Die    Landschaft    ist    kultiviert    und    wild zugleich.   Es   ist   die   am   besten   erhaltene   Vulkanzone   der   Iberischen Halbinsel.    Einige    der    über    40    erloschenen    Vulkane    des    Gebietes befinden   sich   in   unmittelbarer   Nähe   von   Olot   und   Santa   Pau.   Die geografischen   Tagesziele   sollen   erwandert   werden.   Es   handelt   sich um die erloschenen „ Feuerberge “ Croscat, und Santa Magarida. Ich   fahre   etwa   8   km   entlang   der   Provinzstraße   GI-524   und   erreiche einen   gebührenpflichtigen   Parkplatz   an   der   Straße.   Das   Auto   wird abgestellt,    die    Wanderung    beginnt.    Der    Weg    zum    Croscat    ist    gut ausgeschildert.    Über    einen    Feldweg    wird    der    Fuß    des    Vulkans erreicht.   Ein   Stück   führt   der   Weg   um   den   Croscat   herum.   Es   geht durch       den       Wald       bis       zu       einer       Informationsstelle.       Auf Anschauungstafeln    wird    hier    über    die    Entwicklungsgeschichte    des Vulkans   informiert.   Der   relativ   junge   Schichtvulkan   hebt   sich   160   m
aus   der   Ebene   empor.   Damit   ist   er,   gemessen   am   Meeresspiegel   mit 786     m,     der     höchste     Vulkankegel     der     Iberischen     Halbinsel. Wissenschaftler    haben    zwei   Ausbrüche    datiert:    Die    erste    Eruption fand   vor   etwa   17.000   Jahren   und   der   zweite   Ausbruch   vor   ca.   12.000 Jahren    statt.    Wenige    Minuten    später    ist    eine    Stelle    erreicht,    die besonders     beeindruckend     ist:     Da     ein     Stück     des     Kraterrandes weggebrochen   ist,   lassen   sich   sämtliche  Lavaschichten,   wie   bei   einem Schnitt     durch     eine     Torte,      aus     nächster     Nähe     betrachten.     Die Farbenprächtigkeit    des    Grederas    del    Croscat ,    des    150    m    hohen Einschnitts,    ist    faszinierend.    An    einigen    Stellen    wurden    in    der Vergangenheit    Lapilli    (erbsen-    bis    nussgroßer    Vulkanbruch)    für Bauzwecke    abgebaut.    Die    Schürfrechte    endeten    1991,    denn    die Regierung     Kataloniens     adelte     die    Vulkanregion     mit     dem    Titel Naturschutzgebiet.      Nachdem      das      Naturwunder      ausgiebig      in Augenschein   genommen   ist,   wandern   Brigitte   und   ich   zum   Pfad,   der auf    den    Gipfel    führt.    Ein    Schild    warnt    vor    den    Gefahren.    In Serpentinen   geht   es   über   eine   zum   Teil   sehr   steile   und   ausgewaschene Schneise   empor.   Nach   30   Minuten   ist   der   höchste   Punkt   auf   dem Vulkan   erreicht. Auf   der   Spitze   thront   die   Ruine   eines Wachturms.   Ein herrlicher   Fern-   und Tiefblick   ist   der   Mühe   wert,   hier   hinaufzusteigen. An   der Abbruchkante   ist   Vorsicht   geboten,   denn   hinter   der   Kante   gibt es   viel   Luft   unter   den   Sohlen.   Die   Gipfelschau   dauert   15   Minuten, dann   steigen   wir   vorsichtig   im   steilen   Gelände   hinab   und   wandern zum   Parkplatz,   der   inzwischen   reichlich   gefüllt   ist.   Nach   einer   Rast schließt sich die Tour zum Vulkan Santa Margarida an. Weiterlesen? … Santa Margarida
Erich ist in der Klemme Pauliberg Pauliberg Hegyestü Hegyestü