FEUERBERGE
Die höchsten Feuerberge in den europäischen Ländern
FRANKREICH
Letzte Aktualisierung: 08.09.2021
Zum Seitenanfang
Geografie / Geologie:
Der
Puy
de
Sancy
ist
die
höchste
Erhebung
des
französischen
Zentralmassivs,
etwa
35
km
südwestlich
von
Clermont-Ferrand
in
der
Bergkette
der
Monts
Dore.
Es
handelt
sich
um
einen
erloschenen
Vulkan,
der
vom
Ende
des
Tertiärs
bis
vor
220.000 Jahren aktiv war.
Aufstiegsroute:
Die
Wanderung
zum
Gipfel
des
Puy
de
Sancy
beginnt
an
der
Auberge
de
Jeunesse,
der
Jugendherberge,
die
oberhalb
des
Ortes
Le
Mont-Dore
liegt.
Der
von
uns
gewählte Weg ist 4,1km lang. Es müssen 567 Höhenmeter bewältigt werden.
Abstiegsroute:
Die
von
uns
gewählte
Abstiegsroute
führt
von
der
Bergstation
der
Seilbahn,
die
sich
unterhalb
des
Gipfels
befindet,
über
die
ausgebaute
Schotterstraße
(
blaue
Abfahrtspiste
) bis zum Areal der Talstation der Seilbahn.
Anstrengung:
Leichte Bergwanderung mit kurzen steileren Anstiegen (T1-T2).
Ausrüstung:
Wanderausrüstung entsprechend der Wetterlage.
Gefahren:
Keine.
Aufstieg auf den Puy de Sancy
Zurück zur Startseite
Europas Vulkane
© Erich Arndt
Im Reisetagebuch geblättert
(Donnerstag, 26.08.2021
Gipfelblicke vom Puy de Sancy
Aufstieg auf den Puy de Dôme
Nach
dem
Aufstehen
im
B&B
Hôtel
Clermont-Ferrand
Gerzat
wird
französisch
gefrühstückt.
Der
Durchschnitt
für
die
Einnahme
des
petit
déjeuner
dauert
in
Frankreich
20
Minuten.
Wir
sind
am
Donnerstagmorgen
Durchschnittsfranzosen.
Um
8:45
Uhr
brummt
der
Motor.
Das
nächste
geografische
Tagesziel
nach
dem
Puy
de
Dome
ist
die
Besteigung
des
1.885
m
hohen
Puy
de
Sancy,
des
höchsten
Berges
und Vulkans im französischen Zentralmassiv.
Die
62
km
bis
zum
Ort
Le
Mont-Dore
sind
nach
einer
Stunde
abgespult.
In
der
Jugendherberge
(Auberge
de
Jeunesse)
steht
unser
Bett
für
die
Nacht.
Nach
der
Anmeldung
werden
die
Wanderschuhe
geschnürt,
dann
geht
es
los.
577
Höhenmeter,
verteilt
auf
4,1
km,
sind
zu
meistern.
Schnell
wird
klar,
dass
hier
eines
der
beliebtesten
Skigebiete
der
Region
liegt.
Rund
um
die
Talstation
der
Seilbahn
herrscht
bei
einer
Präsentation
der
Bergwacht
Volksfeststimmung.
Die
Parkplätze
sind
proppenvoll.
Bei
herrlichem
Wetter
sind
Hunderte
Wanderer
und
Seilbahnfahrer
unterwegs.
Es
gibt
zwei
Wege
zum
Gipfel:
Der
eine
ist
breit
und
erinnert
zunächst
an
eine
Straße,
die
ist
jedoch
nicht
geteert,
sondern
mit
Schotter
beschichtet.
Es
handelt
sich
um
die
„
blaue
“
Abfahrts-Piste
für
Skifahrer.
Des
Weiteren
gibt
es
einen
Pfad
der
durch
das
Tal
Val
de
Courre
hinauf
zum
Puy
de
Sancy
führt.
Wir
entscheiden,
den
Aufstieg
über
den
Pfad
und
den
Rückweg
über die Piste zu nehmen.
Das
Tal
wurde
während
der
letzten
Eiszeit
vor
etwa
13.000
Jahren
geschaffen.
Der
Pfad
durch
das
grüne
Tal
ist
stetig
ansteigend,
an
manchen
Stellen
ist
er
etwas
steil
aber
nicht
allzu
schwierig.
Zuerst
folgen
Brigitte
und
ich
einem
kleinen
Wildbach.
Der
Blick
geht
hinauf
zu
den
Puys,
die
das
Tal
begrenzen.
Besondere
Fotomotive
im
Herzen
des
Massivs
Sancy
sind
einige
Salers-Rinder,
die
am
Wegesrand
grasen.
Am
Talschluss
wird
es
bis
hinauf
zum
Pass
unter
dem
Puy
Redon
etwas
anstrengender.
Der
Kreislauf
kommt
in
Schwung
und
einige
Schweißperlen
rinnen
von
der
Stirn.
Auf
dem
Col
de
Courre,
in
1.720
m
Höhe,
wird
eine
kleine
Rast
eingelegt,
Der
Talblick
zu
beiden
Seiten
des
Kamms
ist
genial.
Zum
Gipfel
geht
es
von
dieser
Stelle
nun
über
einen
ausgebauten
Pfad
unterhalb
des
Grates weiter hinauf bis zum Pas de l'Âne.
Die
letzten
Höhenmeter
werden
dann
über
eine
„
hölzerne
Autobahn
“
bestiegen.
Ab
hier
geht
zu
wie
in
einem
Bienenschwarm,
denn
die
Seilbahntouristen
sind
mit
Kind
und
Kegel
mit
von
der
Partie.
Um
12:20
Uhr
ist
der
Gipfel
des
Puy
de
Sancy
erreicht.
Die
Ruhe
des
Tales
ist
verflogen,
denn
zahlreiche
Besucher
drängen
auf
die
Aussichtsplattform
und
belagern
das
Gelände.
Die
Orientierungstafeln
werden
studiert,
dann
wird
abseits
des
Weges
die
schöne
Aussicht
genossen.
Der
Blick
vom
höchsten
Berg
der
Auvergne
auf
den
umliegenden
Nationalpark
der
Vulkane
ist
grandios
und
belohnt
die
Mühe
des
Aufstiegs.
Gegen
13:00
Uhr
geht’s
retour.
Wir
steigen
über
die
Holzstufen
bis
zur
Bergstation
der
Seilbahn
hinunter.
Dort
schließt
sich
die
breite
„
Straße
“
bis
zum
Ortseingang
von
Mont-Dore
an.
Der
Weg
vom
Gipfel
über
die
Piste
bis
zur
Jugendherberge
ist
4,5
km
lang
und
wird
in
eineinhalb
Stunden
bewältigt.
Weiterlesen ? Gipfelblicke vom Puy de Dôme …